09.12.2008

Grund der Prüfung

Der Sinn dieser Prüfung ist es, die Störfestigkeit einer elektronischen Baugruppe gegen Pulse auf den Signalleitungen zu bestimmen, die induktiv eingekoppelt werden. Dabei sind die Pulsformen den Störquellen und den Störungen im Fahrzeug zuzuordnen, die den Schaltvorgängen induktiver Lasten entsprechen..

Referenzdokumente

Diese Seite referenziert auf die ISO 7637-3. Die dargestellten Aufbauzeichnungen weichen allerdings dadurch von der ISO ab, indem die Peripherie sich ebenfalls auf der Isolierung befindet.

Aufbau der Prüfungen für Puls slow negative und slow positive

Beispielhafte Verschaltung des Prüfaufbaus

Beispielhafte Kalibrierung des Prüfaufbaus

Kalibriert wird der Messaufbau mit Hilfe eines Kalibrier-JIG. Die Stromzange wird über ein 50W Koaxkabel direkt an den Pulsgenerator angeschlossen. Die Leitung zum Generator darf eine Länge von 50cm nicht überschreiten. Die eine Seite des JIG wird über ein 50W-Koaxkabel an ein Oszilloskop angeschlossen, wobei der Eingangswiderstand des Oszilloskops mindestens 1MW betragen muss. Die andere Seite wird mit Hilfe eines Koaxsteckers gegen Masse kurzgeschlossen.

• Der Abstand zwischen Prüfling und Stromzange sollte 50cm nicht überschreiten.
• Leitungen, die nicht Bestandteil des Versorgungsnetzes des Fahrzeugs sind, sind in den Test mit einzubeziehen.
• Der Testaufbau ist zu dokumentieren.
• Es ist die nach der Kalibrierung eingestellte Pulshöhe zu verwenden.

Beispielhafte Einstellungen für die Kalibrierung

Langsamer negativer Puls

Langsamer positiver Puls

Anforderungen an den Prüfling