Das Überkreuzen von Signalleitungen über Masseschlitze ist unbedingt zu vermeiden. Durch die erhebliche Verlängerung des Rückstromweges wird eine effiziente Antenne aufgespannt, Dabei wirkt die Masse noch als stark strahlende Schlitzantenne. Wird die Leitung längs des Schlitzes geführt kommt es zu einer Verringerung der Schleifenfläche und die parasitäre Schlitzantenne wird nicht erregt. Am idealsten währe allerdings eine Massebrücke am Ort der Schlitzüberkreuzung.
Diese Antennen können auch ungewollt durch Signalleitungen, die die Masseführung unterbrechen, entstehen. Dabei ist zu beachten, dass der Rückstrom schon in Bereichen die im Bereich von einem MHz liegen nicht mehr direkt zurückfliesst, sondern sich unter dem Hinleiter zurückbewegt. Ein Unterbrechung der Masse unterhalb des Hinleiters hat damit das Aufspannen einer Schleifenfläche zur Folge.
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